Eines gleich mal vorweg: Titel können täuschen – Buchtitel genauso wie akademische (aber das sei nur am Rande festgestellt). Frank Berzbachs Die Kunst ein kreatives Leben zu führen vermisst ein Komma und wird von dem eher zutreffenden Untertitel Anregung zur Achtsamkeit ergänzt, der wesentlich besser verdeutlicht, um was es eigentlich geht. Nämlich die Kunst, in
Category: Deutsch
Ausmisten als Therapie oder: Minimalismus in Krisenzeiten.
Inspiriert von der Doku “Minimalism” von Matt D’Avella, Ryan Nicodemus und Joshua Fields Milburn und der Lektüre des Buches L’art de la simplicité von Dominique Loreau (hier geht's zum englischen Review) habe ich mich in den letzten Wochen in einem kleinen Auf-, Aus- und Umräumwahn befunden, der wieder mal durch alle Räume und Regale fegt
Low Buy in Krisenzeiten. Mein April-Update.
(english version) Mein Low-Buy-April war insgesamt an sich recht unaufgeregt. Nachdem die erste Hälfte des Monats unter totalem und die andere Hälfte des Monats unter strengem Lockdown stattfand, waren die potentiellen Verlockungen überschaubar. Im praktischen Leben habe ich daher vor allem für Lebensmittel und Drogerieartikel Geld ausgegeben – aber nicht nur. Neben einem nur teilweise
Gelesen: “Ein leichtes Leben. Einfache Schritte, um den Alltag aufzuräumen” von Anna Newton
(english version) So welcome to An Edited Life. A book crammed full of practical tips I’ve discovered over the years through my journey from consumer queen to militant thrower-outer to a slightly more chilled neat-freak. … Think of it not as a book of commandments to be followed to the letter, but more like your
Ich brauch mal ‘ne Pause: Low Buy 2020
Weihnachten ist ja generell nicht so meine Zeit, zum einen, weil ich als Atheistin da nicht wirklich was zu feiern habe und zum anderen, weil ich als Introvert deluxe kein Fan von Menschenaufläufen bin – weder in der Innenstadt noch im eigenen Wohnzimmer. Und auch wenn ich selbst Weihnachten dementsprechend eher einfach an mir vorüberziehen
Marie Kondo eröffnet einen Onlineshop
… und schon ist die Kacke am Dampfen, in vielerlei Hinsicht. Designfans freuen sich auf Objekte, deren Ästhetik die Sinnhaftigkeit der Anschaffung mit großer Wahrscheinlichkeit übertreffen wird. Minimalist*innen wiederum, die sich mit der Konmari-Methode von diversem Tand und Tinnef befreit haben, wittern Verrat und einmal mehr die fragwürdige Aufforderung zu unnützem Konsum. Dass der Onlineshop
Minimalistisch planen: das Bullet Journal
Also eines mal gleich vorweg: wie minimalistisch bzw. nicht-minimalistisch jemand plant, hängt natürlich grundsätzlich weniger vom Planungsmedium, sondern mehr von der Fülle an Planungsmaterial ab. Somit ist der Titel zwar gut gemeint und thementechnisch wegweisend, trotzdem aber auch ein wenig irreführend. Was ich damit vor allem verdeutlichen will, ist der Umstand, dass das offene Konzept
Gelesen: “Einfach leben” von Lina Jachmann
Ich bin bei Literatur, die auch nur ansatzweise in die klassische Selbsthilfe/Improve-yourself-Richtung gehen könnte, immer ein wenig vorsichtig: Vieles ist mir persönlich zu spirituell, esoterisch oder dogmatisch, sodass ich es, selbst wenn die Idee an sich interessant erscheint, schlicht kaum ernst nehmen und noch weniger umsetzen kann (oder will). Zudem bin ich zwar immer neugierig